Raus aus der Komfortzone – Rein ins Pixel-Universum

Der Farbholzschnitt „Die große Welle vor Kanagawa“ des japanischen Künstlers Katsushika Hokusai ist an sich schon beeindruckend und monumental. Betrachtet man die Interpretation des Werks durch die Künstlerin Pollypixelt ist man erneut geflasht. Aus 140.000 Bügelperlen und mehr als 250 Arbeitsstunden hat sie eine außergewöhnliche und kreative Reproduktion erzeugt, die ihrer gleichen sucht. Dabei geht die Künstlerin handwerklich geschickt und detailgetreu vor. Mit großem Respekt vor dem Werk anderer gelingt es ihr, berühmte Originale nachzuempfinden, aber auch eigene Kreationen zu erarbeiten.

Pollypixelt ist eine junge Frau, die aus Siegen stammt und von Beruf ursprünglich Grafikdesignerin ist. Dieser Beruf ist zugleich die Berufung als passionierte Gestalterin von Farben, Formen und Mustern. Aus einer kleinen Idee heraus gestaltete sie im Jahr 2016 ihre ersten Arbeiten mit Bügelperlen. Damals war Pollypixelt zu Gast bei Rocketbeans TV. Als Gastgeschenk gestaltete sie eine fleischfressende Pflanze aus Bügelperlen, die vor Ort sofort zu Begeisterung führten. Sie betrieb das Hobby weiter und erweiterte ihr Repertoire mit der Zeit um Porträts. Im Jahr 2018 wagte Pollypixelt den Schritt ins Leben als freischaffende Künstlerin und widmet sich seither nur noch ihrer Pixelkunst. Den Motiven sind heute keine Grenzen mehr gesetzt. Pollypixelt verarbeitet alles, was ihr durch den Kopf geht, was sie emotional berührt, was sie begeistert, was sie beschäftigt. Auch Auftragsarbeiten nimmt sie inzwischen an. In einem Stilmix aus Streetart und Popkultur nutzt sie einfachste Mittel um grob-pixelige und zugleich detaillierte Werke zu erzeugen. Frische und witzige Motive liegen ihr gleichermaßen, wie nachdenklich und emotional intensive Inspirationen.

Pollypixelt hat nicht nur großen Respekt vor den Fähigkeiten anderer Künstler, sondern auch vor der Schönheit der Natur. Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz liegen ihr am Herzen. Sie fährt gern und fiel mit dem Rad. Würde man der jungen Frau eine Million Euro geben, würde sie sich gern ein neues Fahrrad und Zeit für richtig lange Touren gönnen. Im Anschluss würde sie sich ein kleines Haus auf dem Land gönnen mit Platz für ein Atelier. Dort würden dann alle Ideen den Raum zum Wachsen bekommen. Dort würde sie Ruhe und Inspiration für neue Werke finden. Bis es so weit ist und die erste Million auf dem Konto ist, freuen wir uns auf zahlreiche neue Werke von Pollypixelt, die sie entdeckt, wenn sie noch mit ihrem alten Rad auf Tour ist.

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