Seit April 2020 ist ARTlistic am Start
Ich konnte meine ersten Kunstwerke verkaufen, worauf ich mega-stolz bin und es fühlt sich so gut an, wenn die Bestellung per Push-Nachricht auf das Handy kommt 🙂
Außerdem habe ich mein Preismodell überarbeitet. Ich habe vorher für jedes Kunstwerk einen individuellen Preis ermittelt. Ausgehend vom Einkaufspreis inkl. Zuschlagskalkulation etc. kam ich auf den Endpreis. Das empfand ich als sehr undurchsichtig und es viel mir auch immer schwer, Angebote für den Ankauf von Werken abzugeben. Jetzt ist es “relativ” einfach. Ich addiere die Länge und die Breite des Bildes und multipliziere das mit einem Faktor x und habe den Angebotspreis. Multipliziere ich es mit Faktor y habe ich den Verkaufspreis und dafür habe ich drei Kategorien gebildet. Bilder bis 80cm kosten 99 Euro. Bilder ab 80cm kosten 179 Euro und Bilder bei denen besondere Materialien oder Techniken verwendet wurden kosten 279 Euro. Klar – transparent – nachvollziehbar, das mag ich!
Das Konzept, in Vorleistung zu gehen und Künstlern innerhalb von 24 Stunden ein verbindliches Angebot für ihr Kunstwerk zu unterbreiten funktioniert. Es wird angenommen. Ich hatte ca. eine Anfrage pro Tag. Nur ein geringer Teil hat von mir ein Angebot bekommen. Das liegt daran, dass ich nur das ankaufe, was auch mir gefällt. Zum Ende des Monats habe ich bei dem Thema nachgeschärft und den Künstlern*innen auf der Ankaufseite schon einmal einen Richtpreis als Indikation gegeben (basierend auf der eben genannten Formel). Das war eine richtige Entscheidung. Ich bekomme seit dem weniger Anfragen, dafür aber hochwertigere und Anfragen von Künstlern, die keine Phantasiepreisvorstellungen haben.
Jetzt zu meinen negativen Erfahrungen. Genauso viel Umsatz wie ich gemacht habe, habe ich auch in Werbung investiert und ich werde es NIE WIEDER tun. Kunst ist Geschmackssache und ich habe aktuell nur eine kleine Auswahl an Kunstwerken, da die richtigen Käufer über eine Werbeanzeige für zu finden, halte ich für schwierig. Auch wenn mir alle Social-Media-Agentur-CEOs jetzt was anderes erzählen werden. Ich werde versuchen der Marke ARTlistic ein Gesicht zu geben. Das fällt mir noch nicht so leicht, aber ich arbeite dran!
Meine nächsten Ziele:
1. Den Umsatz verdoppeln.
2. Mein Werbekostenbudget: 0 Euro!
3. Mehr Marken-bildende Beiträge